28. August 2013

Nie mehr ohne...

... Nike Air Max!

Jaja, ich weiß, was ihr jetzt denkt. Aber lasst mich von vorne anfangen:
Die bekannten Treter erlebten bisweilen ja schon den ein oder anderen Hype. Ich kann mich noch an die Zeit erinnern, in der sie die Hardcore/ Straight Edge Kids für sich entdecken. Es machte den Eindruck, als würden sie ihre Schuhe nicht mal zum Schlafen ausziehen. Ich fand sie damals weder besonders hässlich noch besonders toll. Es hat mich schlichtweg einfach nicht interessiert, wer die Teile trägt oder nicht trägt.

Als die letzten Monate dann immer mehr stilsichere Mädels anfingen, die Air Max zu schicken und mädchenhaften Klamotten zu kombinieren, wurde die Sache schon interessanter. Trotzdem wäre mir kein Paar  150€ und aufwärts wert gewesen, gut aussehen kann man immerhin auch in anderen Schuhen... Dachte ich!
Irgendwann stieß ich im Internet- ich glaube, es war bei Kleiderkreisel- auf ein Paar Air Max, die mir wirklich gut gefielen und auch zu mir passten. Allerdings wurden sie (und werden übrigens immer noch, also Vorsicht!) dort zu wirklich unverschämten Preisen angeboten. Es handelte sich um den Nike Air Max 1.0 in Leo-Optik, natürlich für Mädels. Hübsch, nicht? Auf der Suche im Internet wurde ich nicht wirklich fündig und der Gedanke an ein Happy End verflog erstmal...

Anfang des Sommers eröffnete bei mir in Graz ein neuer Foot Locker und als ich das erste Mal daran vorbeiging, erblickte ich sie plötzlich, dort vor dem Laden zwischen den ganzen anderen wenig schöneren Modellen. Nun war es um mich geschehen, ich wusste, dass ich sie unbedingt haben wollte! Ich bräuchte sie aber nicht unbedingt- sagte mein Freund. Und er hatte recht, verdammt. Ein paar Mal schaffte ich es noch, an ihnen vorbeizugehen, aber irgendwann standen wir im Laden und ich probierte sie an: wie angegossen! Sogar meinen Freund hatte ich überzeugt und bei Kleiderkreisel hatte ich welche für 90€ entdeckt, das musste Schicksal sein! Tja, blöderweise meldete sich das Mädel mit meinen Schuhen in den Händen plötzlich nicht mehr und ihr Account war gelöscht...

Nach diesem geplatzten Deal beschloss ich, dass ich sie mir neu und dann eben für den vollen Preis im oben genannten Foot Locker kaufen werde! So würden es immerhin auch wirklich nur meine sein. Da nur mein Freund in Graz war, ich aber nicht, bekam er von mir den Auftrag (und das Geld haha), dem Ganzen ein Ende zu setzen und mir meine Air Max endlich mitzubringen. Irgendwann bekam ich eine Nachricht mit Foto von ihm (siehe links) und war glücklich. 

Grund für diesen Post ist, dass ich in der Vergangenheit nicht verstehen konnte, was an diesen Schuhen denn so außergewöhnlich toll sein soll. Was hatten sie, das andere nicht haben und das vor allem auch diesen extrem hohen Preis rechtfertigte? Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es wirklich so etwas besonderes sei, Nike Air Max zu tragen und zu besitzen.

Nun bin ich schlauer und finde sie immerhin so cool, dass ich über sie schreibe. Natürlich habe ich "unsere" Geschichte an manchen Stellen ein bisschen überzogen formuliert, es soll immerhin Spaß machen, sie zu lesen. Dennoch bin ich nicht weniger von ihnen begeistert! 
Seit ich sie seit ein paar Tagen mein eigen nennen darf, hatte ich kein Paar andere Schuhe mehr an. Sie bieten wirklich unglaublichen Tragekomfort und es fühlt sich an, als ob Gehen und Laufen plötzlich viel leichter fallen würde. Vielleicht ist das alles nur Einbildung und durch meine Freude über die Schuhe an sich bedingt. Vielleicht aber auch nicht. 
Fakt ist: Nike Air Max machen Lust und Laune, fühlen sich super an und sind ihr Geld auf alle Fälle wert!




27. August 2013

Cheap Monday geht immer...

... auch mittwochs!
Shirt: Cheap Monday // Rock: Iron Fist // Tasche: Longchamp // Schuhe: Jeffrey Campbell //
Sonnenbrille: Clubmaster Asos // Ohrringe: Sixx // Ringe: H&M, Urban Outfitters // 
Schal: Amazon

Mein Freund und ich verbringen einen Großteil der Sommersemesterferien bei meinen Eltern in Bayern. Und zwar im tiefsten Bayern! Das hat natürlich seine schönen Seiten und fühlt sich eigentlich ein bisschen wie Urlaub an. Stadtleben ist dann aber doch etwas Anderes!
Jedenfalls wollten wir an besagtem Mittwoch etwas unternehmen, wir nahmen uns den Besuch einer Burg und einen Spaziergang am See vor, denn unser Herzstück (für die, die sich gerade fragen, wer oder was das sein soll: mein Hund!) war natürlich wie immer dabei.

Müsste ich meinen Kleidungsstil beschreiben, dann würden auf jeden Fall die Begriffe Goth und Grunge, in manchen Fällen vielleicht sogar Punk(rock), fallen. Auch wenn es für manche komisch klingt, aber immerhin sind das die Musikrichtungen, zu denen ich aufgewachsen bin. Früher teilte ich meine musikalischen Wurzeln der Öffentlichkeit durch nahezu jedes Outfit mit, inzwischen kombiniere ich meistens nur einzelne Teile davon zu relativ "normalen" Klamotten. "Normal" liegt natürlich immer im Auge des Betrachters und ist hier keinesfalls negativ gemeint. Ich denke, ihr versteht, was ich meine...
Ich mache mir mittlerweile einfach nicht mehr so viele Gedanken darüber, was die Leute auf der Straße über mich denken könnten. Ich muss keine Ansprüche erfüllen, ich ziehe das an, wonach mir gerade ist. Manchmal eher auffällig, manchmal eher unauffällig. Das Outfit von Mittwoch fand ich persönlich nicht besonders auffällig. Aber ich mochte es und habe mich wohl gefühlt!

Da ich nicht zu jedem Besuch bei meinen Eltern meinen halben Schrank mitschleppen kann, ist meine Auswahl in den Ferien sowieso etwas beschränkt. Dabei habe ich doch schon bei komplett verfügbarem Kleiderschrank das Gefühl, nichts anzuziehen zu haben (kennt ihr sicher auch...)! Naja. Ich entschied mich dann für einen schwarzen Rock im Spitzen-/Häkelmuster, den ich zuvor erst ein Mal getragen hatte und der viel zu schade ist, um im Schrank zu liegen. Dazu ein cognacfarbenes Cheap Monday Oberteil. Die Temperaturen waren an diesem Tag alles andere als sommerlich, noch dazu wehte ein starker Wind- deshalb der Schal! Das Wetter fühlte sich generell ziemlich herbstlich an, ich finde, das spiegelt sich auch im Outfit wieder. Zur Tasche und zu den Schuhen gibt es nicht recht viel zu sagen, beides Klassiker, die ihr mit Sicherheit wiedererkennt und die (fast) immer passend sind. 
Ganz ohne Schmuck geht es selten aus dem Haus, also ein Paar Ohrringe und Ringe geschnappt und los ging's! Ich hoffe, euch gefallen die Fotos!






26. August 2013

Berlin Calling


Eines der Mädels, die ich im Zuge meines Studiums in Graz kennen gelernt habe, kommt ursprünglich aus Berlin. Und Berlin ist schon ziemlich cool! Deshalb beschlossen wir schon bald, dass wir sie in den Sommersemesterferien dort besuchen kommen wollen. Bei mir und meinem Freund war es dann Anfang August soweit. Der Blog war zu der Zeit schon geplant, aber noch nicht realisiert. Dennoch möchte ich ein paar Worte über unsere Zeit in Berlin loswerden. 

Unser Flug startete Mittwoch früh um 6.35 Uhr von Salzburg, so kamen wir natürlich dementsprechend früh im schönen Berlin an. Nachdem im Garten gefrühstückt wurde und alle ausgeschlafen hatten (6.35 Uhr ist ja auch wirklich unmenschlich, oder?), fuhren wir nachmittags quer durch die Stadt nach Kreuzberg. Wir aßen dort in einem Lieblingsladen meiner Freundin ("Knofi"), erklimmten den Kreuzberg und chillten im Victoriapark. Abends waren sowieso alle müde und erschöpft und es ging es bald in's Bett.

Für Donnerstag war eigentlich nur eins geplant: Shoppen! Wenn man so ein Dorfkind wie ich ist, ist Berlin da ja schon ein kleines Highlight. Es ist einfach etwas anderes, eine so große Auswahl direkt vor der Nase zu haben, als online Klamotten zu bestellen. Nachdem wir gemütlich an der Spree entlang spaziert sind und ein paar Fotos geschossen haben, waren wir also so zwischen 15 und 16 Uhr an den Hackeschen Höfen. Okay, auf dem Weg sind wir noch in einem netten englischen Buchladen und in einem Laden namens Weekday gelandet. Letzteren kann ich übrigens allen Freunden von Cheap Monday empfehlen, die Auswahl (vor allem an Hosen) ist dort wirklich groß. Auch ich konnte den Laden nicht ohne einen Pulli von Cheap Monday verlassen. Dann stand erstmal Urban Outfitters auf dem Programm, ich liebe UO! Die Ausbeute war dann entgegen meiner Erwartungen etwas enttäuschend, lediglich ein Bilderrahmen und ein Pullover von Pins and Needles. Wir waren kurz bei American Apparel (Strümpfe!) und hinterher zeigte meine Freundin uns einen sehr süßen italienischen Laden namens Brandy & Melville, der Mädchenherzen höher schlagen lässt. Kennt ihr den? Dort sieht einfach alles hübsch und süß und blumig aus! Als wir ungefähr den halben Laden anprobiert hatten, entschied ich mich für schließlich für einen Ring, einen Rock in hellblau und ein dunkelgraues Kleid, das ich euch sicherlich mal in einem Outfit Post präsentieren werde. Wir klapperten noch ein paar andere kleine Läden ab und schneiten kurz vor Ladenschluss noch in dem Urban Outfitters in Mitte ein. Dort machte ich ein super Schnäppchen in Form eines wirklich schönen Bikinis mit Leo Print, der von 39€ auf 18€ reduziert war. Eine Dr. Denim Jeans in schwarz, die ich mittlerweile echt liebe, durfte ebenfalls mit.

Da es am Freitag noch heisser als sonst werden sollte, dachten wir uns, dass wir lieber baden als in die Stadt gehen wollen. Die Entscheidung fiel auf's Badeschiff. Die nicht enden wollende Warteschlange hinter uns, war es drinnen natürlich auch etwas voll. So voll, dass man sogar anstehen musste, wenn man ins Wasser wollte. Und zwar 30-40 Minuten. Klingt nervig, war es auch ein wenig. Aber die Idee von einem Badeschiff in der Spree an sich ist schon sehr cool und wenn man endlich im Wasser ist, ist es auch wirklich angenehm, dass nur wenige Menschen im Becken sind, es hat also alles seine Vorteile. Wir haben uns wahrscheinlich den blödesten Tag für einen Besuch vom Badeschiff ausgesucht, aber ich finde, es hat sich trotz der Warterei an Eingang und Wasser gelohnt. Außerdem waren hauptsächlich junge Leute dort, an "Land" gab es Sand und Liegestühle (Strandfeeling!) und die Musik dort war wirklich mehr als gut! So hat man auch was davon, wenn man keine Lust hat, in's Wasser zu gehen.
Gegen Mitternacht ging's zum Feiern in's Watergate, einem zweistöckigen Elektroschuppen, der uns eigentlich ganz gut gefiel. Allerdings sollte man sich auf 15€ Eintritt (zumindest an diesem Abend) und eine "Gesichtskontrolle" am Eingang vorbereiten. Aber ich schätze, das ist in Berlin sowieso normal und ich finde, es hat auch seine Vorzüge. Man hat drinnen genug Platz, um zu tanzen und wird nicht ständig durch die Gegend geschoben (das Problem habe ich bei meiner Größe leider öfter).

Am Samstag hieß es für Joko und mich endlich: TATTOO CONVENTION! Als wir bemerkt hatten, dass wir genau zur Zeit der Convention in Berlin sein werden, kümmerten wir uns um einen Termin bei Karl vom Tattoo Studio Kreuzstich. Wir waren beide zuvor noch nie auf einer Convention gewesen, dadurch war es ganz witzig, sich das mal anzusehen. Neben den unendlich vielen Künstlern liefen einige verrückte Leute rum und eine Convention ist einfach nicht mit einem "normalen" Besuch in einem Tattoo Studio zu vergleichen. Frisch tätowiert waren wir später noch am Ku'damm unterwegs und haben's geschafft, wieder bei Starbucks und Urban Outfitters zu landen- huch, noch ein Oberteil von Cheap Monday und ein Bilderrahmen.

Sonntags verbrachten wir fast den ganzen Nachmittag am Mauerpark. Würden mein Freund und ich in Berlin wohnen, wären wir wahrscheinlich jeden Sonntag dort. Flohmärkte sind fast
immer toll. Wenn sie noch dazu so riesig sind, dass man einen halben Tag damit verbringen kann, herumzuschlendern, zu essen, zu trinken und die einzelnen Stände zu erforschen, sind sie natürlich umso toller!
Es geht zwar sowieso mehr um das ganze Drumherum als darum, etwas zu kaufen, dennoch entdeckt man von Zeit zu Zeit die ein oder andere Rarität oder ein super Vintage Teil und freut sich umso mehr. Super Vintage Teile oder Raritäten haben wir zwar- zumindest an diesem Sonntag- keine entdeckt, dafür aber ein Bandshirt, einen Gürtel und ein Mitbringsel für meine Mama.

Montag, der letzte Tag unseres Besuches also, gestaltete sich eher unspektakulär, da wir von den Tagen davor noch erledigt waren. Aber mein Freund und ich waren zum ersten Mal in einem Primark- wir waren etwas schockiert! Vielleicht waren wir aber  auch einfach nur unvorbereitet auf das Bild, das sich uns dort darbieten würde: Massen an Menschen, Massen an Klamotten und ubiquitäres  C h a o s. Sollte man aber mal gesehen haben! Immerhin wurden wir fündig und nahmen auch ein paar Basic-Teile mit nach Hause. Nachmittags verbrachten wir noch etwas Zeit am Potsdamer Platz, am Brandenburger Tor, am Holocaust Denkmal und schauten uns den Deutschen Reichstag an
Dann waren die paar Tage auch schon vorbei, eine schöne und anstrengende Woche in Berlin ging zu Ende. Ich habe viel gesehen, was ich vorher noch nicht kannte und vieles, das ich in Berlin vorhatte, nicht mehr geschafft. Zum Beispiel im Shit Shop von Bonnie Strange vorbeizuschauen, im Veganz einzukaufen und Feiern im Berghain. Aber es war hoffentlich nicht mein letzter Besuch in der deutschen Hauptstadt und so wird das einfach nächstes Mal nachgeholt.

Habt ihr Berlin auch so gern? Was sind eure Lieblingsplätzchen? Was muss man unbedingt gesehen haben? Welche Läden darf man bei einer Shopping Tour nicht auslassen? Wo sollte man als VeganerIn unbedingt gegessen haben? 

Immer her mit eurem Insider Wissen!



Hier noch ein paar der wenigen Bildchen, die in Berlin entstanden sind (alle mit iPhone, da Kamera zuhause vergessen, grrr).









21. August 2013

Nieten: Damals Punk und heute Fashion Musthave?

Immer wieder erinnere ich mich an die Zeit zurück, als ich mich wie ein kleines Kind an Weihnachten freute, wenn ich in Läden wie H&M oder Zara (und nicht in einem ausgeflippten Online Shop) ein cooles Teil mit Nieten entdeckte. An die Zeit, in der Nieten noch irgendwie etwas  "B e s o n d e r e s"  waren.

In der Musikszene, in der ich mich damals bewegte und zum Teil immer noch bewege, gehörten Nieten einfach zum Outfit dazu. Aber wollte man damals ein mit Nieten verziertes Shirt, eine Mütze, Schuhe oder gar eine Tasche, musste man entweder wissen, wo genau man die Teile herbekam oder sich selbst zu helfen wissen: man bestellte irgendwo im Internet einzelne Pyramiden-, Spitz- oder Killernieten, dann ging es an's Kleben und Nähen. Auf der Straße schauten die Leute den mühsam angefertigten Einzelstücken nach, man fiel regelrecht auf damit! Das lag vielleicht auch daran, dass Nieten damals noch ausschließlich mit Goth, Grunge, Punk oder Metal assoziiert wurden. 


 Kein Wunder, da gehören Nieten seit jeher zum Alltags-Outfit. Schon immer zierten sie hier zusammen mit Aufnähern die Leder- und Jeansjacken, oder wurden an Hals- und Armbändern getragen. Mit der Zeit wurde dann immer mehr variiert. Man trug Nieten an Kleidern, Haarreifen, Unterwäsche, ... der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt! Online konnte man solche Teile dann aus der ganzen Welt bestellen. Aber sicherlich nicht im Claire's nebenan einfach so kaufen.


Wie oben schon erwähnt freute ich mich jedes Mal, wenn ich beim Shoppen ein außergewöhnliches Teil entdeckte, das ich nicht irgendwo im Internet bestellen oder im Nachhinein noch pimpen musste. Grundsätzlich ist es ja auch etwas Schönes, wenn die zeitgemäße Mode einigermaßen dem eigenen Geschmack entspricht.
Irgendwann jedoch kam es zu einem regelrechten Nieten-Boom! In allen Läden der großen Modeketten herrschte plötzlich ein Überfluss an Artikeln, die mit den coolen Hinguckern versehen waren. Ich war zugegebenermaßen etwas genervt, dachte mir dann aber, dass ich das ausnutzen müsse und dass dieser Trend, wie die meisten Trends, wieder verschwinden würde. Wie ich heute weiß, lag ich falsch!

Nachdem zu anfangs lässigere Teile mit Nieten versehen wurden (die Pullis mit den nietenbesetzten Schulterteilen waren ja noch cool!), findet man sie heute überall, selbst an den mädchenhaftesten Ballerinas, zwischen rosa Glitzersteinchen versteckt. Das muss meiner Meinung nach nicht sein. Generell mag ich Stilbrüche, aber in diesem Fall ist es oft nicht mehr passend. Und nur, weil man alles wild durcheinander mixt, kommt am Ende nicht unbedingt etwas Gutes raus. Weniger ist manchmal eben doch mehr...

Inzwischen bekommt man also ALLES mit Nieten und zwar in jeder gewünschten Variation. Nicht in ausgewählten Shops, sondern überall. Beispielsweise kann man sogar im Online-Shop von H&M einzelne Nieten bestellen! Und in Modemagazinen sind Nieten sowieso alle paar Monate  d e r  Trend schlechthin

Ich will hiermit nicht sagen, dass das alles total blöd ist und sowieso jeder doof, der Nieten trägt. Ich habe sie ja schließlich schon immer geliebt.
Und klar, damals beschwerte man sich, weil die Leute wegen diesem einen Teil (seien es Nieten, zerrissene Strumpfhosen oder Creepers) mit dem Finger auf einen gezeigt haben, und heute, weil jeder damit auf die Straße geht. 
Ich denke, Nieten Accessoires gehören nun zur gegenwärtigen Mode. Und das ist ja auch irgendwie gut. Aber kennt ihr vielleicht das Gefühl, wenn ihr diese eine Sache habt, die total typisch für euch ist und die nicht jeder hat, weil sie gar nicht jeder will?  Und dann plötzlich ist es nicht mehr so.
Was meint ihr?


Fotos:  weheartit